Die Forschungsgruppe „Islam und Digitalität: Medien, Materialität, Hermeneutik“ untersucht, wie sich normative Begründungen religiöser Inhalte, hermeneutische Verfahren, ästhetische Praktiken und Rekonstruktionen der Geschichte des Islam durch die digitale Transformation verändern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und an den Universitäten Frankfurt (Prof. A. Omerika), Berlin (Prof. M. Gharaibeh) und Erfurt (Dr. C. Günther) unter dem gemeinsamen Dach der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) durchgeführt.
Die einzelnen Teilprojekte untersuchen die Konstitution, Organisation und Dynamik dieser Bereiche in der islamischen Theologie und der muslimischen Religionspraxis. Darüber hinaus wird das Team gemeinsam den Einsatz digitaler bzw. computergestützter Forschungswerkzeuge, -prozesse, -methoden und digitaler Ressourcen in der islamisch-theologischen Wissenschaft als akademische Disziplin reflektieren und fragen, inwieweit digitale Ressourcen für die Disziplin nutzbar gemacht werden können.